Yorkshire Dales Part 1

von Kathrin

Mit einem Liedchen auf den Lippen fahren wir fröhlich pfeifend in die Dales, beziehen unser Quartier in Sedbergh und ich bin sofort schockverliebt in diese sanfte hügelige Pracht. Direkt hinter unserer Haustüre geht es los 

idyllischer Bachlauf inklusive

Der Aufstieg ist zwar höhenmetertechnisch nicht wirklich eine Herausforderung, die baum- und damit schattenlose Natur durchaus

Es ist ganz schön heiß und so sind wir froh über jedes Lüftchen das uns kühlt. Teile unserer Reisegruppe entledigen sich auch unnötiger Stoffhüllen. Trotzdem kommen wir aus dem Staunen nicht raus

Von oben geht es dann auf der anderen Seite wieder runter und zurück ins Dorf

Das mit enger Hauptstraße

Kirche, Supermarkt, erstaunlich vielen Buchläden, einigen weiteren Shops und diversen Pubs, mit etwas merkwürdigen Öffnungszeiten und auf den ersten Blick nicht ganz einfach zu durchschauenden Auslastungsgrenzen. Aber so lernen wir verschiedene Locations kennen und im Grund gibt es alles was unsere Herzen höher schlagen lässt.
In einem Pub gibt es sogar unser Lieblings Summer-Ale aus Australien, niedriger Decke und einen ordentlichen Teppichboden

Aber da es wirklich sommerlich warm ist nehmen wir gerne draußen Platz und lauschen den Erzählungen anderer Wandersleut, wundern uns über den ein oder anderen Hundebesitzer und versuchen der englischen traditionellen Küche Herr zu werden. An der Stelle muss betont werden, dies bezieht sich lediglich auf die Portionsgrößen. Wir haben hier bisher köstlichst gespeist! Nur das Thema Sandwiches liegt mir etwas im Magen. Nach dem dritten Versuch ein Käsesandwich unfallfrei zu essen muss ich sagen mir erschließt sich nicht warum hier alle geraspeltem Käse verwenden. Der wird mit mehr oder weniger Mayo mehr oder weniger gut verteilt zwischen die Brothälften geklatscht. Das häufig dazu angebotene Zwiebelrelish ist super, aber das geraspelte Zeugs fällt immer mal mehr mal weniger aus den Brothälften raus. Während ich so vor mich hin siniere sitzt der Hund des Nachbartisch, nein er stört uns nicht, danke der Nachfrage, inzwischen auf dem Schoß von Frauchen, schlürft genüsslich ein wenig Ale von Herrchen, knabbert ein paar Oliven dazu und scheint ein paar lustige Anekdoten seines heutigen Tages zum besten zu geben. Die Stimmung ist gelöst und so ein Hund ist schließlich auch nur ein Mensch.

Wir tüfteln derweil noch unseren Plan für morgen aus, denn morgen bekommen wir Verstärkung von Mama-Oma-Silvia. Da sie gegen Abend in Manchester landet beschließen wir uns tagsüber noch das Ferienparadies Blackpool anzusehen. Bei der Reiseplanung hatten wir uns kurz überlegt dort ein paar Tage zu verbringen sind dann aber wieder davon abgekommen. So fahren wir an die Küste und Ida stellt bei diesem Anblick direkt fest: „Jetzt weiß ich warum das Black-pool heißt!“

Das Wasser ist an der Promenade eine echt trübe Angelegenheit. Auch die gegenüberliegende Straßenseite mit allen möglichen Glücks- und Videospielangeboten

ist nicht unbedingt die Art von Fun, die uns so vorschwebt und in der Schneewittchenglocke möchten wir auch nicht durch die Stadt gezogen werden. Im Städtchen selbst wird es etwas hübscher

aber insgesamt ist das als eines der führenden Seebäder Englands geltendes Städtchen sehr voll, viel Bling Bling und wir sind ganz zufrieden mit unserer Entscheidung unsere Reiseroute anders geplant zu haben.

Eigentlich lockt nun noch der mega Einkaufstempel Trafford Center. Liegt direkt neben dem Flughafen. Wir schaffen leider nur einen kurzen Abstecher, da der Verkehr und die vielen Straßen rund um Manchester herausfordernder sind als gedacht

Mama ist dann auch etwas schneller als wir, aber pick up geglückt und weiter geht‘s zu Viert!

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